29. September 2023 | 14.00 – 18.00 Uhr | Bildungszentrum Berlin | Am Pichelssee 30 | 13595 Berlin
Die Verunsicherung in den Belegschaften wächst. Die Veränderungen durch die „dreifache Wende“ sind dynamisch und weitreichend – ebenso wie die Gestaltungsanforderungen an Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft. Die Umbrüche gehen zudem direkt ins Private: in die Familie, die Arbeit, das Wohnen, die Versorgung. Nicht zuletzt die Debatte um die Energiewende und das „Heizungsgesetz“ zeigt, wie schnell populistische Narrative und Meinungsmache Schneisen der Spaltung und Entrüstung in demokratische Aushandlungsprozesse schlagen und den rechten Rand des Parteienspektrums stärken können.
Für die betrieblichen Interessenvertretungen heißt das u.a.: die Transformation mit ihren aktuellen Trends und Technologien kennen, Mitbestimmungsrechte kompetent wahrnehmen und gezielt Maßnahmen für Inklusion und gegen Rassismus einleiten – und zugleich Beteiligung und Kommunikation mit der Belegschaft zu stärken.
Mit dieser Veranstaltung stellen wir die zentrale Frage und wollen die Debatte:
„In Zeiten wie diesen – Wie stärken wir Demokratie und Mitbestimmung?“
Wie geht partizipative (Betriebs-) Politik in diesen Zeiten? Wie kann eine aktive Verteilungspolitik aussehen? Wo sind die Stellschrauben, um Vertrauen zu gewinnen und Beteiligung zu stärken? Welche Rolle haben Betriebsräte, Politik, Wissenschaft, Medien und die Gewerkschaften?
Ablauf
14:00 – 14:15 Uhr
Einführung in das Thema: Irene Schulz
14:15 – 15:00 Uhr
Standortbestimmung:
- Welche Überzeugungen und Narrative herrschen unter Beschäftigten vor? Ergebnisse der Erwerbspersonenbefragung der HBS:
- Wie stärkt Verteilungspolitik unsere Demokratie?
Anschließend
Demokratieverstärker – Diskussion
Wir diskutieren in verschiedenen 20 Minuten-Panels/-Streitgesprächen
15:15 – 16:00 Uhr
Was macht Lust auf Politik und Beteiligung?
16:15 – 17:00 Uhr
Mitbestimmung und Demokratie – zwei Seiten einer Medaille?
17:15 – 18:00 Uhr
Abschließendes Podium: Wir stärken wir die Demokratie?
Abschluss und Resümee: Irene Schulz
Anschließend feierlicher Ausklang