Welche Rolle spielt die gewerkschaftliche Bildung in der Tarifpolitik? Was sind Herausforderungen für die Zukunft? Welche Kompetenzen benötigen Betriebsräte und Vertrauensleute, um in den Betrieben zu Tarifpolitik sprachfähig zu sein?

Unsere Gäste:

  • Stefanie Gebhardt (2. Bevollmächtigte, GS Bremen)
  • Barbara Resch (Bezirksleitung BaWü, Tarifpolitik)
  • Moderation: Sok-Yong Lee, Bildungsreferent IG Metall Bildung

Nach den BR Wahlen steht an erster Stelle, wie Betriebsräte mit Bildung qualifiziert werden. Gleichzeitig müssen sie in den Betrieben die „doppelte Transformation“ bewältigen. Wir diskutieren, wie beides gelingen kann und welchen Herausforderungen die Mitbestimmung aktuell noch begegnen muss. Mit dabei:

  • Irene Schulz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied
  • Frank Sell, Vorsitzender Gesamtbetriebsrat Robert Bosch
  • Wolfgang Schröder, Prof. Uni Kassel

Reicht es zu aus, irgendwie zu leben, oder muss es nicht um ein gutes Leben für alle gehen? Otto Brenner zählt bis heute zu den profiliertesten Gewerkschaftern der Nachkriegszeit. Der Einfluss des ehemaligen IG Metall Vorsitzenden (1956-1972) reichte weit über seine Gewerkschaft hinaus.

Anlässlich seines 50. Todestages Mitte April und zum Start in das Jubiläumsjahr „50 Jahre Otto Brenner Stiftung“ laden wir ein, mit uns über das gesellschaftspolitische Erbe Otto Brenners zu sprechen.

Als vielleicht wichtigstes Beispiel gilt bis heute die Tagung „Aufgabe Zukunft – Qualität des Lebens“, die vom 12. bis 14. April 1972 stattfand. Mehr als 1.000 nationale und internationale Konferenzteilnehmer*innen kamen auf Einladung Otto Brenners und der IG Metall nach Oberhausen. Diese Konferenz, an der Otto Brenner selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen konnte, hatte einen visionären Charakter. Denn erstmals stand bei Fragen über gesellschaftliche Entwicklungen die Verbesserung von Lebensqualität im Zentrum der Diskussion.

Aus heutiger Sicht stellen sich viele Fragen:

  • Hat sich die IG Metall 1972 durch „Oberhausen“ von Umverteilungsfragen abgewendet?
  • Was sagt die damalige Zukunftsaufgabe „Lebensqualität“ heute den Gewerkschaften?
  • Lohnt der Blick zurück – angesichts heutiger Herausforderungen zwischen Klima- und Corona-Krise sowie dem aktiven Krieg in Europa?

Über „Otto Brenner und Oberhausen 1972“ diskutieren auf dem digitalen Podium:

  • Jörg Hofmann, 1. Vorsitzender der IG Metall sowie Verwaltungsrat-Vorsitzender der OBS
  • Dr. Klaus Lang, langjähriger Funktionär der IG Metall, u.a. ehemaliger Geschäftsführer der OBS
  • Prof. Dr. Martin Staats, Professor für soziale Arbeit IU Erfurt
  • Dr. Nora Thorade, Historikerin im Deutschen Technikmuseum Berlin
  • Johanna Tirnthal, Freie Journalistin und Gewinnerin des OBS-Recherche-Stipendiums 2021

Moderation für die Otto Brenner Stiftung: Moritz Riesinger

Eine Kooperation der Otto Brenner Stiftung mit dem Funktionsbereich gewerkschaftliche Bildungsarbeit der IG Metall mit freundlicher Unterstützung durch Herrn Prof. Dr. Martin Staats von der IU Erfurt.

Unsere Bildungsarbeit steht vor immensen Herausforderungen. Und dies nicht erst seit Corona. Um den Herausforderungen während der Pandemie und den vielseitigen Transformationsprozessen in den Betrieben zu begegnen, sind gute Ideen und innovative Formate gefragt.Gemeinsam mit Expert:innen aus Betrieben und Geschäftsstellen diskutieren wir, wie diese aussehen könnten und welche ersten Erfahrungen es bereits dazu in der Bildungsarbeit gibt.

Unsere Gäste:
Helene Sommer (Bevollmächtigte, GS Friedrichshafen Oberschwaben – Singen)
Astrid Kluge (Veränderungspromotorin, VKL und BR bei MAN Energy Solutions)
Florian Mayer (VKL und BR bei Rolls-Royce Power Systems)

Moderation:
Sok-Yong Lee, FB Gewerkschafliche Bildungsarbeit

SPD, Grüne und FDP sondieren derzeit die inhaltlichen Eckdaten der neuen Regierung.
Vor Weihnachten soll diese stehen. Unsere Forderungen zu Transformation, ökologischen Herausforderungen und dem Erhalt von Arbeitsplätzen sind klar.
Lässt sich schon erahnen, was die Regierungsbildung Metaller*innen bringen wird? Wie zufrieden können wir mit dem aktuellen Verhandlungsstand sein? Wir wollen es mal wieder ganz genau wissen.

Unsere Gäste:
Johann „Jacky“ Horn, Bezirksleiter Bayern
Thorben Albrecht, Bereichsleiter Grundsatzfragen und Gesellschaftspolitik

Moderation:
Chaja Boebel, Bildungsreferentin, Bildungszentrum Berlin

Vor dem Hintergrund von Bundestags- und Landtagswahlen, Erstarken der Rechten auf unseren Straßen und den Konsequenzen der pandemischen Einwirkungen auf Unternehmen in der Transformation möchten wir gemeinsam den aktuellen Stand und die Anschlussfähigkeit gesellschaftspolitischer Bildung diskutieren.

Es diskutieren: Irene Schulz (geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall), Prof. Christiane Zeuner (Universität Hamburg), Thomas Krüger (Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung) und Nico Bloem (BR-Vorsitzender Meyer Werft).

Was bringt die Corona-Prämie? Was ist der Transformationsbeitrag? Wie sichert der Abschluss Beschäftigung? Wann wird im Bezirk Küste über eine Übernahme verhandelt?

110 Jahre Frauentag: Dieses Mal wollen wir die Situation von Frauen in der Corona-Krise in den Fokus rücken. Die bald einjährige Pandemie hat unsere Arbeits- und Lebensverhältnisse grundlegend durcheinandergewirbelt. Allerdings hat diese Krise unterschiedlich auf die Geschlechterverhältnisse Einfluss genommen. Welche Auswirkungen hat Corona auf die Arbeitsbedingungen von Frauen?

Die anstehende Tarifbewegung stellt uns vor große Herausforderungen. Wie können Frauen und Männer im Homeoffice für die kommenden Auseinandersetzungen erreicht werden? Und für uns als IG Metall Bildung besonders wichtig: Welche Rolle nimmt unsere Bildungsarbeit in diesem Zusammenhang ein?

Die Tarifbewegung 2021 startet unter schlechten Vorzeichen. Die Arbeitgeber haben sich nicht an die Verabredungen aus dem Frühjahr gehalten und Beschäftigte entlassen. Die Einschränkungen der Pandemie bringen strengere Hygienevorschriften in den Betrieben mit sich. Vorbereitungstreffen finden nicht mehr ungezwungen statt und Demonstrationen können nur unter erschwerten Rahmenbedingungen stattfinden.

Dennoch gibt es Grund guten Mutes loszulegen. Die wirtschaftlichen Kenndaten zeigen, dass die deutsche Wirtschaft zuversichtlich in die Zukunft blickt. Unsere Forderungen entsprechen dem Bedarf der Beschäftigten und ermöglichen die Stabilisierung und Weiterentwicklung der ökonomischen Situation. Vielfältige Formate und Techniken wurden entwickelt, um mit Abstand und Maske Arbeitskämpfe zu führen.

Zusammen mit Thorsten Gröger (Bezirksleiter NDS-LSA), Helene Sommer (Geschäftsführerin Singen und Friedrichshafen-Oberschwaben) und Dirk Schumann (Ressortleiter Tarifpolitik) wollen wir über die vielfältigen Herausforderungen der kommenden Tarifrunde reden und die Blickwinkel der verschiedenen Gliederungen beleuchten.

Am 26.11. beschließt der IG Metall Vorstand die Forderungen aller Tarifkommissionen der Metall- und Elektroindustrie. Damit rückt der Beginn der Verhandlungen in greifbare Nähe. Für uns ist klar: Die Sicherung von Beschäftigung, jetzt und für die Zukunft, und die Sicherung der Einkommen haben oberste Priorität.

Die Arbeitgeber haben schon Unverständnis und Widerstand angekündigt. Wir wollen gemeinsam diskutieren, wie unsere Forderungen zustande gekommen sind und wofür wir in diesen schwierigen Zeiten stehen. Unsere Tarifrunden leben von geschickten Verhandlungen und starken kollektiven Aktionen.

Wie findet diese in Zeiten der Pandemie statt und mit welchen Konzepten gelingt das solidarisch und erfolgreich? Welche Rolle nimmt dabei eine aktive und aktivierende Bildungsarbeit ein?

30 Jahre sind seit der Wiedervereinigung vergangen, und wir schauen heute auf ein in mehrfacher Hinsicht gespaltenes und zerrissenes Land. Auch die IG Metall hatte und hat heute noch eine Ost- und eine Westgeschichte, die sich in vielen Fragen widerspiegelt, die unser Alltagsleben prägen. Von der Angleichung der Arbeits- und Lebensverhältnisse zwischen Ost und West sind wir nach wie vor weit entfernt, wenn etwa im Osten pro Jahr zwei Wochen länger gearbeitet werden muss als im Westen und Tarifverträge dort ein rares Gut sind. Trotzdem oder gerade deswegen sind wir als IG Metall eine betriebs- und gesellschaftspolitische Gestaltungskraft.

Wie wollen mit Kolleginnen und Kollegen diskutieren, die als Haupt- und Ehrenamtliche über ihre Arbeit in den letzten Jahrzehnten berichten können, die der Arbeit der IG Metall im Osten ein Gesicht geben und über Schwierigkeiten und Herausforderungen, aber auch über die Erfolge ihrer Arbeit berichten.

Die Corona-Krise hat in der Bundesrepublik Deutschland zu einschneidenden Debatten geführt. Verschwörungsmythen destabilisieren dabei das Wertegefüge und die Grundfesten der Institutionen unserer Demokratie. Rechte Netzwerke in staatlichen Institutionen, rechtsterroristische Attacken und der Aufschwung einer demokratiefeindlichen Partei sind bittere Realität.

Wir erleben die Ausläufer einer massiven Wirtschaftskrise die sich ihren Weg bahnt. Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, die soziale Ungleichheit steigt. Was passiert mit politischer Unzufriedenheit, wenn sie auf eine ökonomische Schieflage trifft? Auch die Zukunft der Klimafrage ist noch unbeantwortet.

In Zeiten dieser fundamentalen Verunsicherung stellt sich eine Frage besonders: Welche Rolle nimmt Politische Bildung im Jahr 2020 ein?

Darüber wollen wir mit unseren Gästen diskutieren. Seid dabei, schaltet euch ein, wir freuen uns auf eine rege Diskussion!

Von der Entstehung der Arbeiterbewegung bis heute kreist unser Denken und Handeln stets um einen zentralen Begriff: Solidarität. Auch heute, in der Corona-Krise, wissen wir: Wenn wir zusammenhalten, ist alles möglich. Und doch ist Solidarität kein Selbstläufer. Immer wieder muss neu verhandelt werden, wer mit wem warum und wie solidarisch ist. Diese Debatte können wir nicht nur mit uns selber führen.

Auf welchen Werten basiert unsere Arbeit als IG Metall? Haben unsere Werte universelle Geltung, oder müssen wir diese Werte weiter denken und entwickeln?

Was wird von uns – als Träger dieser Werte – von der Gesellschaft erwartet? Diese und weitere Fragen werden wir im Webtalk „Solidarität und Werte“ diskutieren.

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Mobilität hat in unserer Gesellschaft eine hohe Selbstverständlichkeit und Emotionalität. Dementsprechend aufgeheizt ist die Debatte. Denn auf der einen Seite gibt es den Wunsch nach einer individuellen preiswerten Mobilität. Und es gibt hunderttausende von Arbeitsplätzen, die von veralteten Technologien abhängig sind. Auf der anderen Seite gibt es eine Klimadebatte, die auch durch die Coronakrise neue Argumente und Aktionsbereitschaft in Gang gesetzt hat. Nach wie vor – und angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise – gilt es, unbequeme Fragen, Forderungen und Antworten zu diskutieren.

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Durch die Coronakrise sind die schlechten Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie, bei den Spargelstechern und in vielen weiteren Branchen wieder einmal schmerzlich zu Tage getreten. Bei den Betroffenen handelt es sich oft um Arbeitsmigrant*innen aus Osteuropa. Auch in unseren Branchen sind Menschen mit Migrationshintergrund besonderen Belastungen ausgesetzt Wie geht es diesen Kolleg*innen in Zeiten von Corona?
Die aktuelle Situation auf dem derzeitigen Arbeitsmarkt ist für alle Beteiligten durch besondere Unsicherheit gekennzeichnet. Vor welchen Herausforderungen stehen Kolleg*innen mit Migrationsgeschichte? Welche Rolle können oder müssen wir als Gewerkschaften und Interessenvertretungen einnehmen? Diese und weitere Fragen werden wir im Webtalk diskutieren.

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Vor der „Corona-Krise“ waren die verheerenden Folgen des Klimawandels und die ökologischen Überlebensfragen unseres Planeten zum zentralen Thema nicht nur bei Klimakonferenzen geworden. In Talkshows, Schulen, Gewerkschaftsseminaren und auch in vielen Wohnzimmern wurde über die Art und Weise unseres Konsum- und Wachstumsmodells diskutiert, wurde über andere Mobilitäts- und Energiekonzepte, über Ressourceneffizienz und solidarische Stadtentwicklung gesprochen. Die „Fridays for Future“-Bewegung mobilisierte und beeinflusste die politische Tagesordnung.
Nun scheint die Pandemie dies alles in den Hintergrund zu drängen. Dabei zeigt diese Gesundheitskrise umso deutlicher die Notwendigkeit einer Abkehr von bisherigen neoliberalen Logiken und die Notwendigkeit einer sozial und ökologisch nachhaltigen Perspektive. Über all das und über das, was zu tun ist, werden wir in diesem Webtalk mit unseren Gästen reden.

Gäste

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Prof. Dr. Ulrich Brand
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Prof. Dr. Uwe Schneidewind
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Angelika Thomas

Moderation

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Petra Wolfram
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Fritz Janitz

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Die aktuelle Krise verschärft bestehende Ungleichheiten massiv: Menschen, die zuhause die Betreuungsarbeit übernehmen – in der Mehrheit Frauen – erleben die Grenzen der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familienarbeit in einem noch nie gekannten Ausmaß. Und dies bleibt nicht ohne Wirkungen auf ihre Erwerbstätigkeit. Parallel zu dieser Entwicklung verschiebt die Krise auch das Machtgefüge: Beschäftigte in systemrelevanten Berufen – ebenfalls in der Mehrheit Frauen – erhalten gesellschaftliche Aufmerksamkeit in neuem Ausmaß. Was bedeutet das für gesellschaftliche Kräfteverhältnisse und welche Maßnahmen müssen Gewerkschaften und die Politik ergreifen, damit Frauen nicht zu Verliererinnen der Krise werden?

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Zahlreiche Mythen rund um Covid19 finden enorme Verbreitung. Und das nicht nur im Netz. Dies reicht von Verharmlosungen bis hin zum Aufruf zum „aktiven Widerstand“.
Wie lässt sich dieser Boom an Verschwörungsideologien erklären? Wer oder was steckt eigentlich dahinter? Sind das harmlose Spinnereien oder doch bedenkliche Entwicklungen? Und zu guter Letzt: Was bedeutet das für die Arbeit der Interessenvertretungen im Betrieb?

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Schon vor dem Coronaschock war die Gestaltung der Digitalisierung unter dem Stichwort „Arbeit 4.0“ ein zentrales Thema in Gesellschaft und Wirtschaft. Video-Konferenzen, Arbeit im Home Office, die Rolle von Künstlicher Intelligenz und die Nutzung moderner Kommunikationstechnologien sind keine neuen Erscheinungen. Die Auseinandersetzungen darüber werden durch die gesammelten Erfahrungen der aktuellen Situation noch weiter an Fahrt aufnehmen. Wir diskutieren mit Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja, Dr. Florian Butollo und Dr. Raphael Menez über die Frage, wie die Arbeit der Zukunft aussehen kann. Vor welchen Herausforderungen stehen die Betriebe, die Beschäftigten und deren Interessenvertreter*innen?

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Es deutete sich jetzt schon an, dass wir in Folge der Corona-Pandemie eine globale Wirtschaftskrise erleben werden. Die Frage ist nur: Wie groß wird diese Krise sein? Und vor allem: Wer ist wie stark von ihr betroffen? Wir möchten ausgehend von den Erfahrungen der letzten großen Finanzkrise 2008 auf mögliche Folgen für die Beschäftigten blicken und über mögliche Antworten auf diese Krise diskutieren.

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Corona-Apps versprechen, ein Teil der Rückkehr zum gewohnten Miteinander zu sein. Der Clou der Apps soll darin bestehen, dass nicht der Standort gespeichert wird, sondern die Nähe zu unseren Mitmenschen. Die Bluetooth-Technologie soll das möglich machen, die Betriebssysteme der Smartphones sollen dazu geändert werden. Doch noch vor Freischaltung der ersten Tracing-App entschied man sich für eine zentralisierte Datenspeicherung.
Dazu sprechen wir im Webtalk mit Rena Tangens von der Bürgerrechtsorganisation Digitalcourage und Patrick Breyer, Freiheitskämpfer und Europaabgeordneter der Piratenpartei.
Mit den beiden Expert*innen wollen wir neben der technischen Erklärung diskutieren, welche Rolle Datenschutz und Bürgerrechte in Ausnahmesituationen wie diesen spielen – oder wie mit ihnen gespielt wird.

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In den letzten 20 Jahren stand der Sozialstaat immer wieder in Folge von neoliberalen Reformen unter Druck. Jetzt, in der Coronakrise, erleben wir ein Comeback des Sozialstaates. Aber was passiert in der Zeit nach der Krise? Wird die Kürzungspolitik aufgrund klammer Kassen fortgesetzt oder erleben wir eine Renaissance des Sozialstaats?

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Wir wollen einen Diskussionsanstoß zur politischen Lage in Deutschland geben. Die organisierte, die parlamentarische, aber auch die terroristische Rechte hat einen ungeahnten Aufschwung erlebt. Dabei spielt das Internet als Vernetzungs-, Multiplikations- und Radikalisierungsinstrument eine große Rolle. Auch in betrieblichen und gewerkschaftlichen Zusammenhängen ist dieses Thema nicht zu unterschätzen. Gerade unter der Annahme, dass die Corona-Krise eine ökonomische Krise mit sich bringen wird, ist es von großer Bedeutung, sich inhaltlich und politisch auf Auseinandersetzungen im Betrieb und in der Gesellschaft vorzubereiten.

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